23.11.2024
Von "Oloron - Sainte - Marie" nach Ainhoa.
Informationen für Wohnmobil - Reisende.
Ziel - Orte: Pyrenäen
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Etappe 24: Von "Oloron - Sainte - Marie" nach Saint - Jean - Pied - de - Port.
Wir verlassen Oloron - Sainte - Marie auf der D 936 in nordwestlicher Richtung.
Schon nach ca. 10 Kilometer verlassen wir die
D 936 um auf der Nebenstraße D 25 bis nach "Mauléon - Licharre" zu fahren.
Weiter geht es über die Nebenstraße D 918 bis zur D 933. Auf der D933 rollten wir dann
entspannt bis zum Wohnmobilstellplatz in Saint - Jean - Pied - de - Port.
Die Gesamtstrecke dieser Etappe beträgt gut 70 Kilometer.
Der kleine Ort "Saint - Jean - Pied - de - Port" (ca. 1.500 Einw) gehört zum französischen Teil
des Baskenlandes in der Region Aquitanien. Die Grenze zu Spanien liegt ganz in der Nähe,
bis zur Atlantikküste sind es nur noch etwas über 50 Kilometer.
"Saint - Jean - Pied - de - Port" ist ein wichtiger Ort am Jakobsweg für die Pilger auf dem "Via Podiensis".
Brücke über den Fluss "Nive " in Saint - Jean - Pied - de - Port. Der Turm in der Bildmitte gehört zur Kirche "Notre-Dame".
Wohnmobilstellplatz in Saint - Jean - Pied - de - Port.
Blick herunter von der Altstadt in Richtung Wohnmobilstellplatz von Saint - Jean - Pied - de - Port. Die zwei roten Pfeile markieren die letzte Wohnmobil - Reihe auf dem Stellplatz, die noch viel Platz für Neuankömmlinge besitzt. Der Platz vor dem großen Gebäude ist ein Pkw - Parkplatz.
Die Parzellen sind markiert, die Breite ist gerade noch ausreichend. Junge Bäume spenden etwas Schatten. Eine Wohnmobil - Infrastruktur ist komplett vorhanden. Es gibt allerdings nur sehr wenige (zu wenig) 220V Steckdosen.
Weitere Stellplatz – Infos.
Die letzte Reihe des sehr großen Wohnmobilstellplatzes hat sich am frühen Abend bereits gefüllt. Auf der Fläche unten rechts, befindet sich die Wohnmobil - Ver - und Entsorgungs - Anlage.
Info zu "Saint - Jean - Pied - de - Port".
Vom Wohnmobilstellplatz spaziert man in wenigen Minuten bis in den Ortskern.
Der Altstadt - Bereich ist mit einer historischen Stadtmauer umgeben.
An der Haupt - Straße (Gasse) "Rue de la Citadelle" findet man viele Häuser,
die bereits im 16 Jh. gebaut wurden. In diesen Gebäuden befinden sich einige traditionelle Herbergen für
die Jakobs - Pilger. Die Übernachtungspreise in den einfachen "Herbergen" sind für die
meisten Pilger erschwinglich.
Bei unserem Besuch waren deutlich mehr "normale Touristen" als Jakobs - Pilger in Saint - Jean - Pied - de - Port unterwegs.
Hinweisschild.
Übernachtungsangebot für Jakobs - Pilger in "Saint - Jean - Pied - de - Port" .
Baskenmützen und weitere baskische Zeichen sieht man in den Auslagen der einschlägigen Geschäfte. Im "wahren Leben" sieht man sie eher selten.
Ob diese(r) Jakobs - Pilger(in) auf der Rue de la Citadelle die Wegweiser nach "Compostelle" übersehen hat, oder nur ausruhen möchte, ist uns nicht bekannt.
Im französischen Teil des Baskenlandes sind viele Hinweise in zwei Sprachen notiert.
Jakobsweg - Wegweiser kommen den Besuchern in "Saint - Jean - Pied - de - Port" machmal unter die Füße. Die Schilder sind teilweise auf dem Straßenpflaster befestigt.
Etappe 25: Von "Saint - Jean - Pied - de - Port" nach Ainhoa, ins Baskenland / Pyrenäen.
Der kleine Ort Ainhoa (kleiner 1.000 Einw) liegt nur ca. 60 Kilometer nordwestlich von Saint - Jean - Pied - de - Port.
Ainhoa ist eine Gemeinde in der Region Aquitanien. Es liegt im französischen Teil des
Baskenlandes, nah an der Grenze zu Spanien. Bis zum Atlantik sind es nur noch knapp 20 Kilometer.
Das Dorf gehört zu den "Plus beaux villages de France" (Schönste Dörfer in Frankreichs).
An der Durchgangsstraße in Ainhoa findet man neben typisch - baskischen Elementen eine Vielzahl von touristischen Einrichtungen. Das Gebäude, rechts im Bild, ist Teil der Dorf - Kirche.
Informationen zu "Ainhoa".
Vom Wohnmobilstellplatz in Ainhoa geht man durch einen engen Häuserdurchbruch
und befindet sich dann auf der Hauptstraße des Dorfes.
Der typisch baskische Ort wirkt mit seinen vielen gepflegten Fachwerkhäusern sehr einladend.
Rund um die kleine Kirche ist ein Friedhof angelegt. Viele der Gräber sind mit sogenannten, teils sehr alten,
"Diskoidalen Stelen" geschmückt.
Eine Stele in Ainhoa.
Die, mit Blumen und Bändern, geschmückte Stele findet man an der Hauptstraße, mitten in Ainhoa. Die Beschriftung können wir bis auf die Jahreszahlen 1914 - 1918 leider nicht lesen.
Stelen auf Friedhöfen im Baskenland.
Auf den Friedhöfen im Baskenland sieht man häufig diese Form von Gedenksteinen.
Der baskische Name für die scheibenförmigen Gedenksteine im Baskenland ist "Hilarri".
(franz.: stèle discoïdale)
Die Stelen sind fast immer aus einem Stein angefertigt. Die Grundform setzt sich zusammen aus einem
trapezförmigen Unterbau und einer runden Scheibe.
Auf den Scheiben werden jeweils unterschiedliche Symbole verwendet. Die Anzahl, der zur Verfügung stehenden Symbole,
scheint begrenzt zu sein. Das hier verwendete Symbol ist ein sogenanntes Sonnenkreuz.
( Lauburu oder Baskisches Kreuz).
Stele: Sonnenkreuz.
Typische Stele im Baskenland. Symbol: Sonnenkreuz auf einer Stele in Ainhoa.
Diese Sonnenuhr aus dem Jahr 1725 haben wir außen an der Kirche im Ortszentrum von Ainhoa gesehen.
Bei Sonnenschein kann jeder Besucher kostenlos die Uhr ablesen.
Die Kirche kann man ebenfalls kostenlos betreten und die Innenausstattung anschauen.
Wenn man das Innere der Kirche allerdings bei Licht betrachten möchte,
muss man vorher seine "Stromrechnung" bezahlt haben.
Bus - Parkplatz in Ainhoa.
Die Zufahrt ist im Ort ausgeschildert. Die Markierungslinien auf dem Asphalt sind für Busse ausgelegt. Die Höhe über den Parkflächen wird teilweise durch niedrige Baumäste eingeschränkt. Ein expliziertes Verbotsschild für Wohnmobile haben wir allerdings nicht gesehen.
Eine Wohnmobil - Infrastruktur ist nicht vorhanden.
Wohnmobilstellplatz - Liste "Pyrenäen - Wohnmobilreise".
Wohnmobilstellplatz - Liste - Pyrenäen.
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