Die erste Anreiseetappe führte uns vom Münsterland, über das deutsche Autobahnetz, bis nach "Ladenburg". Nach einigen Stunden entspannter Fahrt erreichten wir problemlos den Wohnmobilstellplatz am Ortsrand von Ladenburg.
Die zweite Etappe am nächsten Tag führte nach
Bad Bellingen
Der kleine Ort Bad Bellingen (ca. 4 tsd. Einw) gehört zum Regierungsbezirk Freiburg.
Bad Bellingen liegt direkt am Rhein und damit an der Grenze zu Frankreich.
Mülhausen (F) liegt nur ca. 18 km westlich von Bad Bellingen entfernt. Die deutsche
Autobahn A5 führt unmittelbar an Bad Bellingen vorbei. Ein Anschluss an das französische
Autobahnnetz ist nur wenige Kilometer entfernt.
Anse (bei Lyon)
Die dritte Etappe endete in Anse, einem kleinen, französichen Ort, in der Nähe von Lyon. (F)
Von Bad Bellingen aus, fuhren wir bei Mulhouse auf die französische Autobahn A36.
Nur die ersten, wenigen Kilometer dieser Autobahn sind maut frei.
Unser Navigationsgerät war für diesen Tag auf:
- Mautstraßen verboten
- schnellste Strecke
eingestellt.
So wurden wir bereits nach wenigen Kilometern auf die N83 geleitet.
Die N83 ist in diesem Abschnitt gut ausgebaut.
Wir fuhren bei sehr wenig Verkehr zügig in südwestlicher Richtung.
Die vierte Etappe führte uns von Anse über Lyon, in südlicher Richtung bis nach Avignon.
Auf dieser Strecke benutzten wir nur Nationalstraßen. Die Nationalstrassen sind hier gut ausgebaut.
Schwerlastverkehr ist kaum vorhanden.
Die Obstbäume der Obstplantagen im Rhônetal standen bereits in voller Blühte.
Bei gemütlicher Fahrt genossen wir die schöne Natur längs der Rhône.
Am spätem Nachmittag erreichten wir den
"nicht kommunalen" Campingplatz - "Bagatelle" - in Avignon.
Der Campingplatz eignet sich gut, um die Altstadt von Avignon zu besuchen.
Die Altstadt mit dem
"Papstpalast"
Der Papstpalast zu Avignon war zwischen 1335 und 1430 die Residenz
verschiedener Päpste und Gegenpäpste.
Sieben Päpste und fünf Gegenpäpste haben in Avignon residiert..
und weitere Gebäude in Avignon zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Brücke
"Pont St. Bénézet"
Der Pont Saint-Bénézet ist die Ruine einer historischen Bogenbrücke
Die Brücke überspannt heute noch einen Teil des östlichen Flussarmes der Rhône.
Sie ist ein weltbekanntes Wahrzeichen der Stadt Avignon..
(auch Pont d'Avignon genannt) zählt ebenfalls dazu.
Avignon bei Hochwasser (Pfingsten 2013);
Blick zur Pont St. Bénézet; und dem Papst - Palast
Bei einem Rundgang durch die Altstadt, sind neben den bekannten Sehenswürdigkeiten,
auch viele andere, interessante Dinge zu entdecken.
Kinder - Karussell, im Zentrum der Altstadt von Avignon
Der kommunale Campingplatz "Camping du Pont d' Avignon" liegt auf der Rhone - Insel,
gegenüber der Altstadt von Avignon.
Der Platz verfügt über eine komplette Wohnmobil - Infrastruktur.
Von vielen Stellflächen hat man einen ungehinderten Blick über die Rhône auf Avignon.
Der privat betriebene Campingplatz "Bagatelle" liegt ebenfalls auf der Rhône - Insel.
Der Platz verfügt über eine komplette Wohnmobil - Infrastruktur.
Nur von wenigen Stellflächen hat man einen ungehinderten Blick über die Rhone auf Avignon.
Avignon bei Hochwasser; Lage vor dem Campingplatz "Bagatelle"
(Pfingsten 2013)
Die beiden Campingplätze bei Avignon sind vom Hochwasser unterschiedlich stark betroffen. Bei einem Pegelstand wie
im Bild oben zu sehen (Pfingsten 2013), ist der Campingplatz "Bagatelle" noch nicht beeinträchtigt.
Der zweite Campingplatz musste bereits einige Stunden vorher komplett geräumt werden.
Der Wohnmobilstellplatz von Avignon befindet sich im Laufabstand zu den beiden Campingplätzen und zur Altstadt von Avignon.
Der Platz ist ein gekennzeichneter Teil eines Großparkplatzes.
Eine Wohnmobil - Infrastruktur fehlt komplett.
Vom Hochwasser (Pfingsten 2013) war der Platz durch seine "Hochlage" nicht betroffen.
Der Wohnmobilstellplatz bei Avignon (Pfingsten 2013) war vom Hochwasser nicht betroffen
Colera (E)
Die fünfte Etappe führte uns von Avignon nach Colera.
Über verschiedene National - Straßen fuhren wir über Montpellier bis nach Perpignan.
Bei Perpignan ging es dann in Richtung Port - Vendres an die Mittelmeerküste.
Die Küstenstraße N114 schlängelt sich in den Bergen an der Küste entlang.
Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf das Mittelmeer.
Die Küstenstrasse ist sehr schmal, aber in einem tadellosen Zustand.
Nach langsamer Fahrt erreichten wir dann Colera.
Das Dorf liegt nur wenige Kilometer hinter der F / E - Grenze, direkt am Meer.
Die sechste Etappe führte von Colera nach Benicasim.
Die erste Teilstrecke, von Colera bis zur Autobahnauffahrt Figueres Süd,
fuhren wir problemlos über die N260 / N II .
Die zweite Teilstreck (Autobahn) , Figueres - bis zur Ausfahrt 45 (AP 7),
war relativ schnell abgespult, obwohl immer ein sehr starker, böiger
Seitenwind konstant vorhanden war.
Die Autobahn ist in diesem Bereich mautpflichtig.
Auf diesen nur ca. 300 km wurde fünf mal eine Maut erhoben.
Nach der Autobahnabfahrt (Nr.45) noch wenige Kilometer
auf einer Landstraße bis nach Benicasim.
Die siebte Etappe, von Benicasim nach Puerto de Mazarron.
Von Benicasim fuhren wir auf der mautfreien N340 Richtung Valencia,
Elche bis südlich von Alicante.
Die Umfahrung von Valencia auf der A7, und die Benutzung der A7
südlich von Alicante ist ebenfalls mautfrei.
Die A7 verließen wir an der Abfahrt 627B, um dann auf Nebenstraßen
nach Puerto de Mazaron zu fahren.
Diese Etappe (ca. 390 km) kann man, dank sehr guter Straßen,
bequem an einem Tag, mit dem Wohnmobil schaffen.
Die achte Etappe, von Puerto de Mazarron nach Cabo de Gata.
Diese Etappe, mit nur ca. 180 Km, war schnell abgespult.
Die mautfreie Autobahn (A7) war in diesem Bereich sehr wenig befahren.
Ein schlechter Fahrbahnbelag verhinderte zeitweise aber eine zügige Fahrt.
In den letzen Märztagen sind wir in Andalusien angekommen.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Cabo de Gata haben wir dann unsere
Rundreise durch Andalusien begonnen.